Race Day

Etwas verloren standen Martin und ich am Strand und versuchten dem Treiben zu folgen. Alle wussten wie es läuft. Das Kajaken wurde auf den See verlegt, weil der Fluss zu viel Wasser führte und die Verantwortlichen die Sicherheit auf dem Fluss nicht garantieren konnten. Als ich mich auf dem welligen See eingereiht hatte ging es los.

Nach fünf Paddelschlägen merkte ich, dass sich mein Steuer am Kajak quer gelegt hatte. Der Schock war gross! Mitten auf dem See ein mir rätselhaftes Problem. 2x musste ich zum Ufer paddeln um das endlich in den Griff zu kriegen. Da waren alle schon auf und davon…

Frustriert aber entschlossen weiter zu machen erreichte ich nach 2:38h die erste Wechselzone.

Für den Berglauf hatte ich extra OL-Schuhe mit kleinen Stahlnägeln gekauft. Das war eine super Entscheidung. Viel Wiese und rutschige Passagen durchlief ich mit super Gripp. Felsen, Schnee und Firn waren kein Problem. Für 1000 Höhenmeter auf 6 km 1:07h, das war besser als erwartet. Der lange Downhill Run machte mir etwas zu schaffen, vorallem weil es plötzlich sehr sonnig und warm wurde. Nach etwas über 2h erreichte ich die 2. Wechselzone. Martin wartet perfekt organisiert mit dem Bike und allem was ich brauchte.

jetzt kamen mir meine Velobeine zu gut und dass ich die Strecke etwas kannte. Platz für Platz kämpfte ich mich nach vorn. Das letzte Stück war eine Downhill Piste welche ich, schon ziemlich müde, nicht mehr so elegant runter fuhr.

7:07 h die Endzeit, Rang 16 bei den Solo Men Classic
Das war meine Zeit die ich mir auf dem Fahrplan notiert hatte.

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Was wenn ich keinen Zwischenfall mit dem Kajak gehabt hätte, 20 – 30 Minuten schneller?