6. Etappe: 70 km, (und nur) 1676 Höhenmeter



Erstaunt war ich diesen Morgen über meine Beine. Nachdem sie gestern sauer waren, spürte ich immer noch die selbe Muskelspannung wie die anderen Tage zuvor. Irgendwie hat mein Körper die Strapazen zu adaptieren begonnen. Nachts im Schlaff fing ich an zu schwitzen, ein Zeichen, dass sich der Körper wieder mit Energie auflädt. Das kenne ich von anderen langen Wettkämpfen. Doch das Gefühl sagte mir auch, dass es heute kein Schonen gibt. Es blieb das schwarzwaldige Auf und Ab, aber weniger ruppig. Das hiess, es gab wieder eine schnelle Etappe. Ich leistete Marco viel Windschatten und unterstütze ihn beim Bergauf fahren. Wir kämpften schon die ganze Woche gegen das Team der Union RV Dornbirn. Zwei tolle Kerle, aber geschenkt wurde hier nichts. Nach etwas mehr als 3 Stunden endete auch diese Fahrt unfallfrei. Zwei, drei kleinere Schaltprobleme drückten den Schnitt auf 22 km/h und die Dornbirner nahmen uns nicht ganz 3 Minuten ab.